1.Selbstzubereitetes " Reste-Essen":
Mahlzeiten, die gerade so da sind, einseitig, nur aus Abfällen, Gewürztem, Fetten, Wurstresten, Fleisch und Getreideflocken bestehen.
Dies führt häuftig zu Mangelerscheinungen zum Beispiel an Mineralstoffen wie Kalzium, Zink, Jod und Vitamin A.
Gerade bei selbst zubereiteter Nahrung ist die genaue Kontrolle und das Wissen um den Bedarf der Vitamin- und Mineralstoffzugabe ein Muss!
2. Wird die Kalziumzugabe nicht genau berechnet bei der Ernährung des Welpen, kann sowohl ein Zuviel wie auch ein Zuwenig äusserst schädlich sein und das Knochenwachstum beeinträchtigen!
Ein hochwertiges Welpenfertigprodukt weist ein optimales, genau kontrolliiertes Kalzium-Phosphor-Verhältnis auf.
3. Zu häufige, nicht genau abgemessene Mahlzeiten führen zu Übergewicht und belasten Stoffwechsel, Kreislauf, Knochen und Verdauungssystem.
4. Mahlzeiten zu unregelmässigen Zeiten:
Diese ist überhaupt nicht relevant, da die Hunde in der freien Natur auch nicht immer zur gleichen Zeit bekommen.
5. Fütterung nur einer einzigen, grossen Mahlzeit am Tag:
die gesamte Tagesration wird auf einmal gegeben, die Menge ist einfach zu gross für den kleinen Magen, das wiederum die Gefahr einer Magendrehung besteht.
Das 'Tier ist ausgehungert und schlingt so sein Futter schnell runter, was ebenfalls zu Schädigungen führen kann.
Trockenfutter kann je nach Fressverhalten des Tieres eventuell den ganzen Tag stehn gelassen werden. (meist nur bei Einzelhaltung möglich!)
6. Häufige Zwischnmahlzeiten und Belohnungen mit Futter oder Leckerlis:
die Menge an zwischendurch bzw. zusätzlich verabreichten sollte weniger als ein Zehntel der Tagesfutterration bleiben.
Ansonsten wird das Gleichgewicht der ausgewogenen Inhaltsstoffe des Futters gestört, die Leckerlis haben schliesslich eine andere Zusammensetzung wie das Futter selber.
Überhaupt sind Leckerlis nur als spezielle Belohnungshappen für Erziehung und Spiel geeignet, nicht als Nahrungsergänzung, und sollte nur gezielt und kontrolliert gegeben werden.
7. Häufige Futterwechsel:
in der Regel wird hierdurch das Verdauungssystem übermässig belastet, ausserdem wird das Tier leicht heikel.
Bekommt einem Hund das Futter gut, frisst er es gerne, ist gesund und hat keine Unverträglichkeiten oder Stoffwechselprobleme, die zu behandeln sind über das Futter, so bleibt am besten auch dabei.
Ob es ihm gut tut merkt man auch an seinem Fell.
8. Beim Spatziergang nie aus Pfützen, stehenden Gewässern trinken lassen, oder Schnee auflecken lassen, das kann Durchfall und Magenkrämpfe verursachen.
9. Fütterung von Knochen die splittern (gekochte Knochen, Geflügel- oder Kotelettknochen, Schweineknochen Verletzungsgefahr, teilweise Krankheitserreger!):
zu viele Knochen füttert verursacht vorallem bei älteren Hunden Verstopfung.
Kalbsknochen sind grundsätzlich am besten geeignet.
Ansonsten gibt es in jedem Fachmarkt spezielle Kauknochen, die gerne angenommen werden.
Knabbert euer Hund gerne, so solltet ihr es ihm immer anbieten,
10. Direkt vor dem Spaziergang bitte keine Fütterung!
Danach sollte eine Ruhepause erfolgen, denn Anstrengung führt zu einer Verringung der Magensäurebildung (mögliche Folgen: Magendrehen und Verdauungsstörungen!)
11. Niemals Häppchen vom Tisch oder von ihrem Teller geben!
Sonst zieht ihr euch einen "Bettler" heran und habt bei ihren eigenen Mahlzeiten keine Ruhe mehr.
Das könnte dann auch peinlich sein wenn ihr mal Besuch habt oder eingeladen seit.
12. Der Hund wird immer nach den menschlichen Mahlzeiten gefüttert, das erinnert ihn an die Rangfolge (wie im richtigen Hunderudel) und daran, dass er unterhalb des Menschen gestellt ist.