Rüde oder Hündin?

#1 von Sassi1988 , 11.06.2012 13:20

Bevor man sich einen Welpen aussucht, sollte man sich beonderst Gedanken darüber machen, welches Geschlecht der Hund haben soll. Den dies hat viel Einfluss auf das Verhalten und den Umgang, den man mit ihm haben wird. Daher ist diese Entscheidung wichtiger als die Fellfarbe. Haben sie die Absicht später mal zu züchten, steht die Enscheidung ja eh schon. Sind sie sich darüber nicht sicher, bleibt die Überlegung bestehen.

Vor-und Nachteile einer Hündin
Für die Anschaffung eines weiblichen Tieres spricht
-sie ordnen sich leichter unter
-sie ist etwas anhänglicher und häuslicher
-sie ist weniger rauflustig
-sie fasst besonderst leicht zu Kindern Zuneigung
-ausserhalb der Hitze ist sie unwahrscheinlich, dass sie streunern geht oder wegläuft
-sie neigt selten zum markieren
-bezüglich lernfähigkeit und lernbereitschaft reagiert sie oftmals schneller auf die Wünsche des Besitzers als Rüden

Dagegen spricht
-Hündinnen unterliegen eher Stimmungsschwankungen (hormonell bedingt)und besonerst wärend der Läufigkeit kann es zu beträchtlichen Verhaltensänderungen führen, die richtig nerve können
-gerade Kleinhunde sind sexuell stärker erregbar als grössere Hunde, die Hündin wird meistens 1 mal pro Jahr, meist aber sogar 2 bis 3 mal im Jah läufig. Die sogenannte Hitze dauert rund 3 Wochen, während der sie ansteigt, auf dem Höhepukt ist und wieder abnimmt
-am Höhepunkt der Hitze ist sie durchaus gewillt, selbststänig einen Rüden aufzusuchen- oder selbst von einem Rüden Besuch erhält.
-während der Hitze kann sie durch die Blutungen im Haushalt Flecken hinterlasse (Bei Chihuahuas sind die Blutmengen aber eher gering, dass sie kaum vorkommt)
-manche Hündinnen müssen an der Gebärmutter oder den Fortpflanzungsorganenoperiert werden, da dort Erkrankungen wie Krebs auftrete können
-eine Scheinträchtigkeit kann auftreten
-Hündinnen sind meist teurer in der Anschaffungen als Rüden, da die Züchter meist eine gute Hündin selber behalten wollen
-will man keine Welpen haben, sollte man sich die (teure)Kastration überlegen
-manche Hündinnen lassen sich beim Gassi gehen schon sehr bitten, bis sie sich entspannen und ihr Geschäftchen erledigen-besonderst bei einer Veränderung der Umgebung (Urlaub) kann das sehr nervig sein

Vor- und Nachteile eines Rüden
Für die Anschaffung eines männlichen Tieres spricht
-er ist nicht so launenhaft wie eine Hündin
-er ist aktiver, lässt sich gerne zum spielen animieren
-er ist wachsam
-er ist leichter im Umgang als die Damen, wenn die Rangordnung ausdiskutiert wurde
-er ist beim Gassi gehen schneller fertig, lässt sich leichter animieren zum Geschäftchen machen

Dagegen spricht
-er hat ein starkes Territoralverhalten (vorallem ie nicht kastrierten Rüden), daher markiert er gerne und verteidigt sein Revier gegen Eindringlinge
-er neigt daher dazu Besucher nicht zu dulden
-ist eine läufige Hündin in der Nähe, ist er kaum mehr zu halten, läuft weg und wenn man nicht genau aufpasst geht er auch mal ein paar Tage auf Wanderschaft (ein Rüde kann das bis zu 2km riechen
-ist es ein dominantes Tier, ist die Erziehung nicht einfach, man muss als Mensch sehr auf seine Stellung als Rudelchef bestehen- und das immer wieder von Neuem!


TIPP:
Um das Markieren des Rüden im Haus zu verhindern gibt es sogenannte Rüdenbinden, die dem Tier umgebunden werden können. Mit einer eingelegten Damenbinde werden sämtliche Tröpfchen aufgefangen. Auch wenn der kleine erst nicht so begeistert davon sein wird, gewöhnt er sich schnell daran.


Lieber Gruss
Sassi, Gizmo,Dexter und Mia


"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit.
Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben.
Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat."

 
Sassi1988
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zuletzt bearbeitet 14.06.2012 | Top

   

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